Fischgrillkurs der ARGE Fisch und den Stiftlandgriller ein voller Erfolg!

Kornthan. Grillen ist in. Grillen heißt aber längst nicht mehr, nur Fleisch und Würstchen auf den heißen Rost zu legen. Gut geeignet sind auch Fische aus heimischen Gewässern, die vorzüglich schmecken. Das erklärte einer, der es wissen muss: „Stiftlandgriller“ Markus Brunner hatte mit seinen Vereinsfreunden Thomas Haberkorn, Karsten Hessing und Claus Bitterer zum Fisch-Seminar eingeladen. Ausgestattet mit vier Kugelgrills, allerhand Zubehör und einer reichlichen Auswahl an frischen Zutaten schlugen die Grillexperten im Fischdörfchen Kornthan ihre Zelte auf, um dort vier tolle Fischrezepte vorzustellen. Schauplatz der arbeitsintensiven und kulinarisch lohnenden Veranstaltung war der Fischbauernhof von Elfriede und Wolfgang Stock.

Begeisterte Hobby-Griller bis aus Oberfranken hatten sich dazu angemeldet. Mit Küchenmessern und Kochschürzen ausgerüstet wollten sie sich von den Stiftlandgrillern einmal zeigen lassen, wie man auf den Rosten duftende Fischpäckchen in Backpapier, geräucherte Fischfilets und Forelle, dazu als leckeren „Nachtisch“ herzhafte Fischburger zubereiten kann. Das Grillgut selber vorbereiten durften die Teilnehmer auch. Die Stärkung in Form von Fischspezialitäten gab es erst später, „Karpfentrunk“ zum Durstlöschen jedoch war von Anfang an bereitgestellt.

Bei diesem Fischseminar gab es zwei Sieger: Einmal die Teilnehmer, denen das fertig zubereitete Essen vorzüglich schmeckte, zum anderen die einheimischen Karpfen, Saiblinge und Forellen der Fischbauern-Familie Stock. Der junge Verein der Stiftlandgriller hat sich – angespornt durch den Erfolg beim Besuch des Grillweltmeisters Peter Zeitler – gerne auf eine weitere öffentliche Aktion eingelassen, wie Markus Brunner schilderte. Zum Auftakt der Erlebniswochen Fisch 2017, die offiziell am 24. September in Kemnath eröffnet werden, einigte man sich mit der Arbeitsgemeinschaft Fisch schnell auf eine passende Veranstaltung.

Die Griller boten ihren Kurs in Kornthan zum allerersten Mal an. Der Umgang mit dem Werkzeug war schnell erklärt. Wolfgang Stock filetierte, gemeinsam schnitten die Teilnehmer Gemüse und würzten die Fische. Frische Tomaten mussten gewaschen, der Grill je nach Rezept auf 150 bis 180 Grad vorgeheizt werden. Olivenöl, Kräuter und verschiedene Gemüsesorten hatten die vier „Chefs“ vorher eingekauft, die Gewürze zu Hause bereits vorbereitet. Erklärt wurde auch, warum die vier Grills einen Deckel haben, nämlich um so wie ein Umluftofen zu wirken.

Ob Fisch in Backpapier statt wie sonst üblich in Alu-Folie, Fischfilet auf rauchendem Zedernholz, geräucherte Forelle mit oder ohne Speckmantel – das Ergebnis überzeugte. Auch das gemeinsame Arbeiten machte Spaß, sowohl den Kursteilnehmern als auch den Stiftlandgrillern.

Heißer Fisch unterm Kugeldeckel